Themen

Dieses Whitepaper beschreibt die Integration von Ökobilanzdaten in die BIM-Methode anhand der international anerkannten Umweltproduktdeklarationen (EPD). Die maschinenlesbare Bereitstellung dieser Ökobilanzdaten soll gemäss der neuen Construction Product Regulation (newCPR) der EU ein wichtiger Bestandteil der verpflichtenden Leistungsdaten im Digitalen Produktpass (DPP) werden. Damit werden die Ökobilanzdaten neu wie die anderen technischen Produktdaten behandelt und müssen vom Inverkehrbringen während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts digital vernetzt zugänglich gemacht werden.

Unter diesen Voraussetzungen sind künftig neue Use Cases möglich, welche auf Grundlage von EPD’s eine integrale und automatisierte Bewertung der Umweltauswirkungen von Gebäuden über den gesamten Lebenszyklus ermöglichen. Dazu muss eine gemeinsame Struktur von EPD-Daten festgelegt sein, um deren maschinelle Lesbarkeit und Integration in Software zu gewährleisten. Dies geschieht idealerweise auf einer standardisierten Darstellung in Data Templates auf Grundlage der des buildingSMART Data Dictionary (bSDD). Durch die Verknüpfung von EPD-Daten mit BIM-Modellen können Planer, Architekten und Bauherren die Umweltauswirkungen verschiedener Designoptionen und Baumaterialien frühzeitig im Planungsprozess simulieren, bewerten und informationsbasierte Entscheidungen treffen, was ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Bauindustrie bedeutet. Die Anwendung des DPP in der BIM-Methode fördert damit den Qualitätswettbewerb im Bauwesen und fördert innovative Hersteller von nachhaltigen Bauprodukten.

Nebst den Grundsätzen und Anforderungen auf der Basis von ISO-Normen zeigt das Whitepaper anhand von Beispielen aus dem Holzbau, wie der bSDD genutzt werden kann, um LCA-Daten von Bauprodukten in maschinenlesbare Produktdaten zu übersetzen, welche anschliessend über eine offene Datenbank für die Bewertung der Umweltleistung auf Bauwerksebene für BIM-Anwendungen bereitgestellt werden können.

Ihr Engagement ist gefragt. Bauen digital Schweiz / buildingSMART Switzerland sucht Fachexpert.innen, die sich an der Erarbeitung dieser Publikation beteiligen möchten. Anmeldung unter: info@bauen-digital.ch

In der Bauwirtschaft ist die Modellierung der Gebäudetechnik stark fragmentiert. Aufgrund fehlender Vorgaben und Standards stellen professionelle Bauherren zunehmend eigene Grundlagen und Anforderungen für die Modellierung bereit, was zu einer erheblichen Varianz zwischen den Projekten führt. Die Fachplaner müssen ihre Arbeitsweise und Modellierungsgrundlagen je nach Projekt und Bauherrschaft anpassen, was zusätzlichen Aufwand verursacht. Dies führt zu einem erheblichen Initialisierungsaufwand zu Beginn eines jeden Projekts, da spezifische Anforderungen festgelegt und implementiert werden müssen. Insgesamt mangelt es an einer kohärenten und vereinheitlichten Vorgehensweise für die Modellierung der Gebäudetechnik, was Ineffizienzen und Qualitätsprobleme hervorruft.

Bauen digital Schweiz / buildingSMART Switzerland entwickelt in Zusammenarbeit mit diversen Fachverbänden einen harmonisierten «Elementkatalog Gebäudetechnik». Dieser bietet harmonisierte Vorgaben für die Modellierung und Planung, indem klare Vorgaben zur Struktur, Klassifizierung und Zuordnung von Bauelementen in BIM-Modellen festgelegt werden. Dadurch wird der Initialisierungsaufwand reduziert und die Erstellung maschinenlesbarer Informationsanforderungen ermöglicht. Der Katalog definiert Vorgaben zur Elementstruktur, Klassifizierung nach Systemen wie IFC und eBKP sowie zur Zuordnung von Fachmodellen. Ergänzt wird der Katalog durch Basis-Informationsanforderungen zu Geometrie und Informationen je nach SIA-Phase.

Ihr Engagement ist gefragt. Bauen digital Schweiz / buildingSMART Switzerland sucht Sponsoren für dieses Projekt. Weitere Informationen unter: info@bauen-digital.ch

Die Task Force BIM2Field Romandie ist eine dynamische und engagierte französischsprachige Gruppe, die sich aus Expert:innen für Building Information Modeling (BIM) und Fachleuten aus dem Bausektor zusammensetzt. Unsere Motivation ist es, den Einsatz von BIM auf Baustellen in der Romandie zu fördern und zu entwickeln.

Projektleitung

• Willy Berthoud, cadwork informatik ci AG

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Das Projekt openBIMToolBox unterstützt Unternehmen bei der Einführung und Anwendung der openBIM-Methodik bis hin zu Level 2 gemäss Stufenplan Schweiz – Digital Bauen, Planen und Betreiben von Bauen digital Schweiz / buildingSMART Switzerland. Der Schwerpunkt liegt auf dem allgemeinen Verständnis der BIM Methodik auf der Basis von Dokumenten, die in der Schweiz und international bereits existieren. Ziel ist es nicht, neue Dokumente zu erstellen, sondern diese zu konsolidieren und das vorhandene BIM-Wissen zu priorisieren und zu verbreiten.

Projektleitung

• Eric M. Barthole
• Maxime Duval, pom+ Consulting SA

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Das Projekt befasst sich mit den Herausforderungen aus Sicht der Akteur:innen im Bereich Real Estate – Investoren, Eigentümer:innen, Bauherr:innen, Verwaltende, Betreibende, Facility Manager:innen und Nutzer:innen. Gesucht werden digitale Lösungsansätze für das Gebäudemanagement. Der Schwerpunkt liegt auf dem allgemeinen Verständnis, der Definition von Prozessen und der Analyse von Standards und Ökosystemen.

Ziel ist es, das Wissen zu konsolidieren und mit relevanten Anwendungsfällen einen Beitrag zur Digitalisierung der Immobilien- und Infrastrukturindustrie zu leisten.

Projektleitung

• Group Lead: Marco Stäuble, pom+Consulting SA

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Gesamtprozessplan für die modellbasierte Kostenrechnung für Umgebungsmodelle mit folgenden Zielen:

• Generieren automatisierter Kostenschätzungen und -voranschläge aus BIM-Modell
• Steigerung Effizienz und Verkürzung Reaktionszeiten
• Steigerung Austausch- und Kollaborationsgeschwindigkeit
• Softwareunabhängigkeit
• Beschreibung Modellstruktur BIM-Modell Umgebung

Ziel ist eine Publikationsreihe, die das Verständnis der Projektbeteiligten stärkt und den Prozess vom BIM-Modell-Umgebungen, über Kostenschätzungen bis hin zu Kostenvoranschlägen aus einer IFC-Datei umschreibt.

Projektleitung

• Marc Vögele, Terradata AG
• Lukas Schmid. Landscale AG

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Der Roundtable IFC4SLuP engagiert sich aktiv im Use Case Management von buildingSMART International und etablieren die internationalen Ziele in der Schweiz. Ziel ist es, Herausforderungen der Digitalisierung im Ingenieurtiefbau, in der Grünbranche sowie im Städtebau zu erkennen und die Kapazitäten zu bündeln, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Schnittstellen der unterschiedlichen Bereiche sollen erkannt und optimale Prozesse beschrieben werden.

Projektleitung

• Marc Vögele, Terradata AG

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Das Projekt setzt sich mit den Anforderungen der unterschiedlichen Projektteilnehmenden auseinander. Dazu gehören die Bauherr:innen und Betreibenden, die Planenden sowie die Unternehmer:innen, die in teilweise unterschiedliche Anforderungen an die modellbasierte Projektabwicklung stellen. Das Projekt will ein stärkeres Verständnis für die jeweiligen Projektmitarbeitenden schaffen und entsprechende Empfehlungen erarbeiten.

Projektleitung

• Linda Wymann, Kanton Aargau
• Manuel Lüscher, B+S AG / SSE
• Felix Stauch, Implenia AG

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In diesem Projekt werden Veröffentlichungen zum Thema BIM im Infrastrukturbau zusammengetragen. Der Überblick schafft Klarheit und verhindert, dass zukünftige Veröffentlichungen parallel zu bereits bestehenden Publikationen erarbeitet werden. Zudem werden Lücken identifiziert und die Erarbeitung fehlender Dokumente angeregt.

Projektleitung

• Group Lead: Marc Vögele, Terradata AG
• Christoph Lampart, Gruner AG

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Das Erfolgsmodell des buildingSMART International-Zertifikats geht weiter – nun im Advanced / Proficient Level im Bereich der Infrastruktur. Die Grundlagen für das Zertifikat wurden von Beteiligten im DACH Raum erarbeitet. Nun geht es um die praktische Umsetzung. Dazu sind wir auf der Suche nach Schweizer Firmen im Infrastrukturbereich, die ihr Wissen einbringen möchten. Ziel ist es, bis im Q3/Q4 2024 eine Schweizer Version des Zertifikats zu erarbeiten.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Bringen Sie Ihr Know-how ein und tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten bei der Zertifikatserarbeitung aus! Anmeldung via Prof. Dr. Adrian Wildenauer: adrian.wildenauer@bfh.ch.

Die Publikation «Level of Information need  – Gebäudeautomation» definiert die für BIM Objekte relevanten Informationsanforderungen und deren Umsetzung in den unterschiedlichen Detaillierungsstufen (Level of Geometrie (LOG) / Level of Information (LOI)) inkl. Prinzip-Skizzen und Kurzbeschreibungen.

Das Dokument baut auf der Publikation «LOIN – Grundlagen» auf und wird analog zu den beiden bestehenden Publikationen «LOIN – Hochbau» und «LOIN – Landschaftsarchitektur» ausgeführt.

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Der Leitfaden biete eine Hilfestellung zur effizienten Planung und Umsetzung von Bauprojekten im Healthcare-Bereich. Er soll eine Handreichung für alle am Bauprojekt beteiligten bieten ob Bauherren, Architekten oder Fachplanenden – der Leitfaden bietet praxisnahe Informationen und klare Handlungsanweisungen für den gesamten Prozess, angefangen von der Erstellung eines umfassenden Raumbuchs bis hin zur eigentlichen Bestellung. Bereits in der frühen Phase des Bauprozesses (Phase 0) wird eine hoch standardisierte Bestellungsgrundlage erstellt und daraus abgeleitet eine präzise Bestellung ermöglicht. Dies schafft eine Plattform für eine effiziente Weiterverarbeitung für Architekten und Fachplaner.

Der Leitfaden beleuchtet detailliert die Schnittstelle zwischen Besteller und Auftragnehmer. Klare Kommunikation und effektive Zusammenarbeit sind entscheidend für den Erfolg eines Bauprojekts. Einer der zentralen Aspekte ist dabei die Erarbeitung standardisierter Raumtypen. Diese bilden die Grundlage für die Raumprogrammierung und helfen dabei, die Anforderungen an die Räumlichkeiten im Healthcare-Bereich präzise zu definieren.

Explizit wird die Erarbeitung eines Minimum-Datasets für einen Datenkatalog am Beispiel eines Patientenzimmers verdeutlicht. Diese klaren Strukturvorgaben ermöglichen es eine eindeutige Datenbasis, Datenverwaltung und -nutzung für alle notwendigen Raumtypen für ein Bauprojekt zu entwickeln.

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